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School of Music U N C G MUS 513 Song Repertory Spring 2010 Lieder ohne Grenzen (Songs without Borders) Thursday, May 6, 2010 5:30pm Recital Hall, School of Music Program Nachtwanderer Erich Korngold Charles Williamson, tenor (1897-‐1957) Am Sonntag Morgen Johannes Brahms Rosa Creech, soprano (1833-‐1897) Nach Süden Fanny Hensel Ashlea Ross, soprano (1805-‐1847) Frank Zachary, piano Prolog (from Die sieben Todsünden der Kleinbürger) Kurt Weill Candace Burrows, mezzo-‐soprano (1900-‐1950) Wiegenlied Modest Mussourgsky (Russia) Paolo Pacheco, baritone (1839-‐1881) Frühlingsmorgen Gustav Mahler Julia MacDonald, soprano (1860-‐1911) Die Mutter spricht Max Reger Emily Byrne, mezzo-‐soprano (1873-‐1916) Carmella Fisher, piano Ich grolle nicht Charles Ives (America) Maggie Schwenker, mezzo-‐soprano (1874-‐1954) Schlechtes Wetter Richard Strauss Joann Martinson, soprano (1864-‐1949) Hat dich die Liebe berührt Joseph Marx Carmen Prather, soprano (1882-‐1964) Ben Blozan, piano Elfe Charles Griffes (America) Kelly Burns, tenor (1884-‐1920) Mein Bett ruft Bèla Bartok (Hungary) Sylvia Sharp, mezzo-‐soprano (1881-‐1945) Nachtmusikanten Erik Norby (Denmark) Elizabeth Frazer, soprano (1936-‐2007) Ein Traum Edvard Grieg (Norway) Katherine Jackson, soprano (1843-‐1907) Richard Auvil, piano Ich schleiche meine Strassen Dora Pejacevic (Croatia) Emily Byrne, mezzo-‐soprano (1885-‐1923) Im Rhein, im schönen Strome Franz Liszt (Hungary) Julia MacDonald, soprano (1811-‐1886) Mädchen kam von Stelldichein gegangen Jean Sibelius (Finland) Elizabeth Frazer, soprano (1865-‐1957) Im Lust und Schmerzen Peter Cornelius Kelly Burns, tenor (1824-‐1874) Carmella Fisher, piano Es jagen sich Mond und Sonne Dora Pejacevic (Croatia) Rosa Creech, soprano Verschwiegen Liebe Hugo Wolf Ashlea Ross, soprano (1860-‐1903) Was heulst du, Wind, um Mitternacht? Nicolai Medtner (Russia) Carmen Prather, soprano (1880-‐1951) Frank Zachary, piano Auf geheimem Waldespfade Charles Griffes (America) Charles Williamson, tenor Waldsonne Arnold Schoenberg Joann Martinson, soprano (1874-‐1951) Rastlose Liebe Othmar Schoeck (Switzerland) Maggie Schwenker, mezzo-‐soprano (1886-‐1957) Ben Blozan, piano Die trunkene Tänzerin Paul Hindemith Candace Burrows, mezzo-‐soprano (1895-‐1963) Der Kanarienvogel Peter Tchaikovsky (Russia) Sylvia Sharp, mezzo-‐soprano (1840-‐1893) Der Genügsame Liebhaber Arnold Schoenberg Katherine Jackson, soprano Der Gefangene Nicolai Medtner (Russia) Paolo Pacheco, baritone Richard Auvil, piano Erich W. Korngold: Einfachelieder Text by Josef von Eichendorff (1788-1857) Nachtwanderer Op.9 No. 2 Er reitet nachts auf einem braunen Roß, Er reitet vorüber an manchem Schloß: Schlaf droben, mein Kind, bis der Tag erscheint, Die finstre Nacht ist des Menschen Feind! Er reitet vorüber an einem Teich, Da stehet ein schönes Mädchen bleich Und singt, ihr Hemdlein flattert im Wind: Vorüber, vorüber, mir graut vor dem Kind! Er reitet vorüber an einem Fluß, Da ruft ihm der Wassermann seinen Gruß, Taucht wieder unter dann mit Gesaus, Und stille wird's über dem kühlen Haus. Wann Tag und Nacht im verworrnen Streit, Schon Hähne krähen im Dorfe weit, Da schauert sein Roß und wühlet hinab, Scharret ihm schnaubend sein eigenes Grab. Johannes Brahms: Am Sonntag Morgen Text by Paul Heyse (1830-1914) Am Sonntag Morgen zierlich angetan wohl weiss ich, wo du da bist hingegangen, und manche Leute waren, die dich sah'n, Und kamen dann zu mir, dich zu verklagen. Als sie mir's sagten, hab' ich laut gelacht, Und in der Kammer dann geweint Nacht. Als sie mir's sagten, fing ich an zu singen, Um einsam dann die Hände wund zu ringen. Fanny Mendelssohn Hensel: Nach Süden Text by Wilhelm Hensel (1794-1861) Von allen Zweigen schwingen sich wandernde Vögel empor, weit durch die Lüfte klingen hört man den Reisechor, nach Süden, nach Süden in den ewigen Blumenflor. Ihr Vöglein singt munter hernieder, wir singen lustig hinaus, wenn dann der Lenz kommt, kehren wir wieder, wieder in Nest und Haus, von Süden! Jetzt aber hinaus! Simple Songs Night Wanderer He rides at night on a brown horse, He rides by on many a castle: Sleep up there my child, appears to be the day The dark night is manʼs enemy! He rides past a pond, As a beautiful girl stands pale And sings her little shirt flapping in the wind: Over, over, I dread the child! He rides by on a river, Then he calls his greeting of Aquarius, Then reappears as Gesaus, And it gets quiet on the cool house. If day and night tangles in controversy Even roosters crowing far in villages Since shivers down his horse and gnaws away, him snorting his own grave. On Sunday morning On Sunday morning, charmingly dressed, Well I know where you went, And many people there were who saw you And then came to me to complain of you. When they told me, I laughed out loud, And then in my room I wept at night, When they told me, I started to sing, Only, afterwards, to wring my hands raw. To the South From every branch there leaps a migratory bird, resounding far throughout the skies so that one hears a traveling chorus going to the south, to the south, to the land of everlasting flowers. You little birds sing gaily up there, we sing merrily out; when spring comes, we shall return, return to nest and house, from the south! But now - away! Kurt Weill: Die sieben Todsünden der Kleinbürger Text by Bertold Brecht (1898–1956) Prolog Meine Schwester und ich stammen aus Louisiana Wo die Wasser des Mississippi unterm Monde flieβen, wie Sie aus den Liedern erfahren können. Dort hin wollen wir zurück kehren, lieber heute als morgen. Wir sind aufgebrochen vor vier Wochen, nach den grossen Städten, unser Glück zu versuchen. In sieben Jahren haben wirʼs geshafft, dann kehren wir zurück. Aber lieber schon in sechs! Denn auf uns warten unsre Eltern and zwei Brüder in Louisiana; ihnen schicken wir das Geld das wir verdienen. Und von dem Gelde soll gebaut werden ein kleines Haus, ein kleines Haus am Mississippi, in Louisiana. Nicht wahr, Anna? Ja, Anna Meine Schwester ist schön, ich bin praktisch. Sie ist etwas verrückt, ich bin bei verstand. Wir sind eigentlich nicht zwei Personen, sondern nur eine einzige. Wir heiβen beide Anna. Wir haben eine Vergangenheit und Eine Zukunft, Ein Herz und ein Sparkassenbuch, und jede tut nur , was für die andre gut ist. Nicht wahr Anna? Ja, Anna. Dora Pejacevic: Ich schleiche meine strassen Wilhelmine Wickenburg-Almasy (1845-1890). Ich schleiche meine strassen mit müdem fuss einher sie dehnt sich ohne massen das Ränzel wird mir schwer. Doch habʼ ich drin geborgen kein Silber und kein Gold, nur dass ich dich nich sehʼ Ob mir der Himmel blaue ob ich im Nebel gehʼ ich weiss nicht was ich schaue The Seven Deadly Sins Prologue My sister and I left Louisiana Where the water on the Mississippi flows beneath the moon, Like you always hear in the old songs, We look forward to our home-coming And the sooner the better. It' been four weeks since we started after the big cities to try our luck. In seven years our fortune will be made And then we can go back. In six years would be much nicer! For we wait for our parents and two brothers in Louisiana: We'll send them all our money as we make it, For all the money's got to go to build a little house A little house on the Mississippi in Louisiana. Right, Anna? Yes, Anna. My sister is beautiful, Iʼm practical. She's just a little mad, my head is on straight. We are really not two persons But only one. And both of us are Anna, Together we've but a single past, a single future, One heart and one savings account, and each does only what is good for the other. Right, Anna? Yes, Anna. I slip my hands into my knapsack I slip my hands into my knapsack And with weary foot Only my silent worry rolled into it, I had rolled into it But I have hidden in there have no silver or gold Whether I have a blue sky or fog I do not know what I look Gustav Mahler: Frühlingsmorgen Text by Richard Leander (1830-1889) Es klopft an das Fenster der Lindenbaum Mit Zweigen, blüthenbehangen: Stehʼ auf! Stehʼ auf! Was liegst du im Traum? Die Sonnʼ ist aufgegangen! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Die Lerche ist wach, die Büsche wehʼn! Die Bienen summen und Käfer! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Und dein munteres Liebʼ habʼ ich auch schon gesehʼn. Stehʼ auf! Stehʼ auf! Langschläfer, stehʼ auf! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Max Reger: Die Mütter Spricht Text by Sophie Seyboth Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein, erhören sollst du keines Mannes Schwur, ließ mich selber ja betören grad von deinem Vater nur! Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein! Liebt er dich, ist's zu gefährlich, er verwöhnt dein Herzchen zart, später kommt sein Schmeicheln spärlich, das zu tragen fällt dir hart! Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein, bleib ledig! Dieses ist mein bester Rat; eben so zu dir jetzt red' ich, wie 'mir's meine Mutter tat. Liebes Töchterlein, bleib ledig! Charles Ives: Ich Grolle Nicht Text by Heinrich Heine (1797 – 1856) Ich grolle nicht und wenn das Herz auch bricht. Ewig verlor'nes Lieb, ich grolle nicht. Wie du auch strahlst in Diamantenpracht, es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht. Das weiss ich längst. Ich sah dich ja im Traume, Und sah die Nacht in deines Herzens Raume, Und sah die Schlang', die dir am Herzen frißt, Ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist Spring Morning The linden tree taps at the window Branches heavy with blooms: Get up! Get up! Why do you lie in a dream? The sun has come up! Get up! Get up! The lark is awake, the bushes blow! The bees hum and the beetles! Get up! Get up! And your frisky lover, I have already seen. Get up! Get up! Late-riser (lazybones), get up! Get up! Get up! The mother speaks Dear daughter, dear daughter hear, thou shalt no man's oath let me deceive myself yes grad from your father only! Dear daughter, dear daughter! Does he love you, is it too dangerous to He pampers your delicate little heart, later his flattery is sparse, to take the fall you hard! Dear daughter, dear daughter, Stay single! This is my best advice; equally to you now I talk, like 'I did it my mother. Dear daughter, stay single! I Bear No Grudge I bear no grudge, even though my heart may break, eternally lost love! I bear no grudge. Though you radiate in diamond splendor, no ray of light falls in the darkness of your heart. I have long known this. I saw you in a dream, and saw the night within the void of your heart, and saw the serpent that is eating your heart- I saw, my love, how very miserable you are Richard Strauss: Fünf Kleine Lieder Text by Heinrich Heine (1797-1856) Schlechtes Wetter Op. 69, No. 5 Das ist ein schlechtes Wetter, es regnet und stürmt und schneit; ich sitze am Fenster und schaue hinaus in die Dunkelheit. Da schimmert ein einsames Lichtchen, das wandelt langsam fort; mütterchen mit dem Laternchen wankt über die Strasse dort. Ich glaube, Mehl und Eier und Butter kaufte sie ein; sie will einen Kuchen bakken für's grosse töchterlein. Die liegt zu Haus im Lehnstuhl und blinzelt schläfrig ins Licht; die goldenen Lokken wallen über das süsse gesicht. Joseph Marx: Hat dich die Liebe berürt Text by Paul Heyse (1830-1914) Hat dich die Liebe berührt, Still unter lärmenden Volke, Gehst du in goldner Wolke, Sicher von Gott geführt. Nur wie verloren, umher Lässest die Blicke du wandern, Gönnt ihre Freuden den Andern, Trägst nur nach einem Begehr: Scheu in dich selber verzückt, Möchtest du leugnen vergebens, Daß nun die Krone des Lebens, Strahlend die Stirn dir schmückt Edvard Grieg: Ein Traum Text by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819-1892) Mir träumte einst ein schöner Traum: Mich liebte eine blonde Maid; Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Die Knospe sprang, der Waldbach schwoll, 5 Little Songs Bad Weather This is bad weather, it rains and storms and snow; I sit at the window and look out into the darkness. There shimmers a lonely, little light, which goes slowly away; little mother with the lantern totters over the street there. I believe, flour and eggs and butter she buys; she wants a cake to bake for the big dear daughter. She lays at home in the leanchair and blinks sleepily at the light; the golden curls wave over the sweet face. If love has touched you, If love has touched you, quietly amid the noisy crowds, you will walk on a golden cloud, safely led by God. As if lost, you let your glances wander, allowing other to enjoy pleasures while you have only one desire: Timidly repressing your ecstasy, you attempt in vain, to deny that the crown of life Now radiantly adorns your brow The Dream I once had a beautiful dream: I was in love with a fair-haired young woman, we were in a green forest glade, it was warm spring weather, The buds were sprouting, the brook was strong, Fern aus dem Dorfe scholl Geläut - Wir waren ganzer Wonne voll, Versunken ganz in Seligkeit. Und schöner noch als einst der Traum Begab es sich in Wirklichkeit - Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Der Waldbach schwoll, die Knospe sprang, Geläut erscholl vom Dorfe her - Ich hielt dich fest, ich hielt dich lang Und lasse dich nun nimmermehr! O frühlingsgrüner Waldesraum! Du lebst in mir durch alle Zeit - Dort ward die Wirklichkeit zum Traum, Dort ward der Traum zur Wirklichkeit! Béla Bartók: Mein Bett Ruft Op. 16, No.3 Original Hungarian by Ardy, German translation by R. St. Hoffmann Ich comme schon O mine bett O mine bett, Lestes Jahr Damals noch,Anders warst, Anders warst: Schlummer-Statt, Schlummer-Statt, Kräfteborn, Kräfteborn, Kűβgarten, Kűβgarten, ,Fröhlichkeit Fröhlichkeit Wurdest nun, Wurdest nun, Totensarg Totensarg Tag fűr Tag, Tag fűr Tag, Drűckst du mehr, Drűckst du mehr Schlafengehn Schlafengehn, Angsterfűllt Angsterfűllt, Aufwachen Aufwachen, Angsterfűllt Angsterfűllt wachʼ ich auf. Aufwachen, umschauen Umschauen, wahrnehmen Wahrnehmen, nachsinnen, Nachsinnen, klarsehen, Klarsehen, fortblikken Fortblikken, aufraffen, Aufraffen, aufschwingen, Aufschwingen, fortwollen, the sounds of the distant village could be heard, we were full of joy, immersed in bliss. And even more beautiful than the dream was what occurred in reality: it was in a green forest glade it was warm spring weather, the buds were sprouting, the brook was strong, the distant villageʼs sounds reached our ears - I held you tight, I held you long, and now will never again let you go! Oh the spring-green glade is alive in me for all time! That is where reality became a dream and the dream became reality! My bed beckons Iʼve already come Oh my bed Oh my bed Last year Then still, Differently are Differently are Sleeping place Sleeping place Strength spring Strength spring, Kissing garden Kissing garden, Happiness Happiness Will now become Will now become, Grave serious Grave serious Day by day Day by day, Oppresses you more Oppresses you more to Sleep-I-go to Sleep-I-go, Terrified Terrified, Awaken Awaken, Terrified Terrified wake I again. Awaken, look around Look around, perceive Percieve, ponder Ponder, understand Understand, hesitate Hesitate, gather-up Gather-up, soar-up Soar-up, continuously Fortwollen, aufstöhnen, Mutfassen, Hinsinken, Schamfühlen O mine bett O mine bett, Du mein Sarg Dumein Sarg, wie du lockst Wie du lockst. Ich comme schon. Erik Norby: Nachtmusikanten Text from Des knaben Wunderhorn, Brentano and Arnim (1805) Hier sind wir armen Narren Auf Plätzen und auf Gassen, Und tun die ganze Nacht Mit unsrer Musik passen Es gibt uns keine Ruhe Die starke Liebesmacht, Wir stehen mit dem Bogen Erfroren auf der Wacht. Sobald der helle Tag Sich nur beginnt zu neigen, Gleich stimmen wir die Laut Die Harfen und die Giegen. Der erste gibt den Takt, Der andre bläst die Flöten, Der dritte schlägt die Pauk, Der vierte stösst die Trompeten. Wir pflegen such so lang, An einem Eck zu hocken, Bis wir ein schön Gespenst Hin an das Fenster locken; Da fängt man alsbald An vor der Geliebten Tür, Verliebte Arien Mit Pausen und Suspir. Und sollten vor der Wacht Wir endlich weichen müssen So macht man statt der Händ Die Läufe mit den Füssen. Und also treiben wirʼs Oft durch die lange Nacht, Dass selbst die ganze Welt Ob unsrer Narheit Lacht. Ach, schönste Phyllis, hör, hör! Continuously, groan Courage-grasping Sink-down, Shame-feel Oh my bed Oh my bed, you my grave, You my grave, how you entice, How you entice. Iʻve already come. Musicianʼs Night Here we poor fools on the streets and squares and fit to go the whole night with our music. It gives us no rest, the strong power of love, we stay with the ship frozen on the watch. Once the bright days are just beginning to tilt, as we are in the sound, the harps and violins. The first gives the beat, the other blows the flute, the third proposes the trombone, the fourth joins the trumpets. We maintain also so long to sit in the corner until a beautiful ghost we lure out of the window; As it begins immediately in front of the beloved door, love arias with pauses and sighs. And should against the watch we have to give way at last, so one makes away with the hand and runs away with their feet. And so we urge often through the long night, that even the whole world laughs at our foolishness. Oh, most beautiful Phyllis, listen, listen! Doch unsrer Musiziren, Und lass un seine Nacht In deinem Schoss pausieren. Charles Griffes: Elfe Text by Joseph von Eichendorff (1788 - 1857) Bleib bei uns! Wir haben den Tanzplan im Tal bedeckt mit Mondesglanze, Johanneswürmchen erleuchten den Saal, die Heimchen spielen zum Tanze. Die Freude, das schöne leichtgläubige Kind, es wiegt sich in Abendwinden: Wo Silber auf Zweigen und Büschen rinnt, da wirst du die Schönste finden. Modest Moussorgsky: Wiegenlied Text by Ostrowski Schlafe, schlafe, du mein Engelein! Schlaf, schlaf in Frieden, du mein Bauernsohn, Schlafe, schlafe. Unserer Väter noch nicht kannten das Leid. Leid ist gekommen und hat Leid gebracht, Mit schlimmen Sorgen, mit schweren Nöten, Mit bitterem Kummer, mit harter Frohn. Schlafe, schlafe ein, du mein Engelein! Weiß und zart liegst im Wiegelein du, Und dein Seelchen träumet dem Himmel zu; Gott selber hütet den Schlummer dein, Dir zur Seite stehen zwei Engelein. Franz Liszt: Im Rhein, im schönen Strome Text by Heinrich Heine (1797-1856) Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Wellen Mit seinem großen Dome Das große, heil'ge Köln. Im Dome steht ein Bildniss, Auf goldnem Leder gemalt: In meines Lebens Wildniss Hat's freundlich hinein gestrahlt. Es schweben Blumen und Englein Um unsre liebe Frau, Die Augen, die Lippen, Die Wängelein, Die gleichen der Liebsten genau. to the music we play and letʼs a night in your lap pause. Elves Stay with us! We have a dance floor in the dell covered with moonlight, Fireflies illumine the hall, the crickets play for the dance. Joy, the fair, gullible child, is lulled by the evening winds, where silver runs on branch and bush you will find the fairest girl. Lullaby Sleep, sleep, you my little angel! Sleep, sleep in peace, you my Sleep, sleep. Our fathers did not know the suffering. Suffering has come and has brought suffering, With terrible worry, with severe distress, With bitter grief, with hard labor. Sleep, go to sleep, you my little angel! White and tender you lay in the cradle, And your little soul dreaming to the sky; God Himself guards your slumber, Two little angels stand on your sides. In the Rhein, in the Beautiful River In the Rhine, in the beautiful River, There it is reflected in the waves, With its great Cathedral, Of great and holy Cologne. In the Cathedral a picture stood, On gilded leather painted, In my lifeʼs wilderness It has shown friendliness. It floats flowers and angels Around our dear lady The eyes, the lips The little cheeks, The same ones of the darlings exactly. Jean Sibelius: Mädchen kam vom stelldichein gegangen Text by Johan Ludvig Runeberg (1804-1877) Mädchen kam vom stelldichein gegangen Kam mit rotten Händen. Sprach die Mutter: “Wo von hast du rote Hände, Tochter?” Sprach das Mädchen: “Ach, ich pflückte Rosen und die Dornen stachen mir die Hände.” Wieder kam von stelldichein das Mädchen, kam mit rotten Lippen. Sprach die Mutter: “ Wo-von hast du rote Lippen, Tochter?” Sprach das Mädchen: “Ach, ich naschter Himbeerʼn und der Saft bemalte mir die Lippen.” Wieder kam von stelldichein das Mädchen, Kam mit bleichen Wangen. Sprach die Mutter: : Wo-von hast du bleiche Wangen, Tochter?” Sprach das Mädchen: “ Richtʼ ein Grab, O, Mutter!” Legʼ mich drein und setzʼ ein Kreuz daruber, und aufs Kreuze schreibe, was ich sage: “Einmal kam sie heim mit rotten Händen, denn die drückten rot des Liebsten Hände. Einmal kam sie heim mit rotten Lippen, den die küssten rot des Liebsten Lippen. Endlich kam sie heim mit bleichen Wangen, denn die färbten bleich des Liebsten Untreu!” Peter Cornelius: In Lust und Schmerzen Text by Peter Cornelius (1824-1884) In Lust und Schmerzen in Kampf und Ruh', steht eins fest im Herzen, und das bist Du! Das sind deine Augen, das ist dein Mund, das ist deiner Seele tief innerster Grund, das ist deine Liebe, sie winkt mir zu. In Lust und Leiden in Kampf und Ruh'. Gott der die Welten im Herzen trägt, hat mir in's Herz deine Liebe gelegt; Gott hielt die Welt eines Heilands werth, er hat auch mir deine Liebe bescheert. Und ob die Welt und zu trennen meint, The girl came from meeting her lover The girl came from meeting her lover with her hands all red. Said her mother: “What has made your hands so red, daughter?” Said the girl: “Oh, I picked roses and then pricked my hands on the thorns.” Again she came from the rendezvous, the girl, came with red lips. Said her mother: “What has made your lips so red, daughter?” Said the girl: “Oh, I was eating raspberries and the juice stained my lips.” Again she came from the rendezvous, the girl, came with her cheeks all pale. Said her Mother: “Why has made you cheeks so pale, daughter?” Said the girl: “dig a grave for me, oh, Mother!” Hide me there and set a cross above it, and on the cross, write what I say: “Once she came home with her hands all red, they became red between her loverʼs hands. Once she came home with her lips all red, they had turned red beneath her loverʼs lips. Finally she came home with her cheeks pale, they had paled at her loverʼs unfaithfulness. In Joy and Pain In joy and pain in struggle and peace, one thing is certain in my heart, and that is you! These are your eyes, that is your mouth, that is your soul deep innermost reason this is your love, she waves to me. In joy and sorrow in combat and peace. God of the worlds in his heart, has put your love into my heart; God gave the world a worthy Savior He has also granted me your love. And if the world thinks to separate us, Wir sind in Gott treu innig vereint. In Lust und Schmerzen in Kampf und Ruh', steht eins fest im Herzen, und das bist Du! Das sind deine Augen, das ist dein Mund, das ist deiner Seele tief innerster Grund, das ist deine Liebe, sie winkt mir zu. In Lust und Leiden in Kampf und Ruh'. Dora Pejacavic: Es Jagen Sich Mond Und Sonne Text by Wilhelmine Wickenburg-Almásy Es jagen sich mond und sonne und holen sich niemals ein, Du bist meines lebens wonne und wirst doch ewig nicht mein. Es löschen die Sonnenstrahlen das silberne Mondenlicht, In zitternden Liebesqualen verbleicht mir das Gesicht. Doch wird mein Herz auch nimmer von seinen Wunden heil, Um keiner Freude Schimmer ist mir mein Leiden feil. Und legte all' seine Sterne der Himmel zu Fuessen mir, Ich blies' sie zurüeck in die Ferne und sehnte mich lieber nach dir. Hugo Wolf: Verschwiegene Liebe Text by Josef von Eichendorff (1788-1857) Über Wipfel und Saaten In den Glanz hinein - Wer mag sie erraten, Wer holte sie ein? Gedanken sich wiegen, Die Nacht ist verschwiegen, Gedanken sind frei. Errät es nur eine, Wer an sie gedacht Beim Rauschen der Haine, Wenn niemand mehr wacht Als die Wolken, die fliegen - Mein Lieb ist verschwiegen Und schön wie die Nacht. We are united in God fervently. In joy and pain in struggle and peace, one thing is certain in my heart, and that is you! These are your eyes, that is your mouth, that is your soul deep innermost reason this is your love, she waves to me. In joy and sorrow in combat and peace. It is chasing the moon and sun It is chasing the moon and sun and never catching one, You are my life bliss and forever will not be mine. It put out the sun, the silver moonlight, Trembling torments of love fade In the face But my heart will never heal from his wounds, No glimmer of joy is what my sufferings have bought. And put all his stars in the sky at my feet, I blew it back into the distance, and longed for you my dear. Silent Love Over treetops and corn Thoughts float into the moonlight? Who can guess them? Who grasps the thoughts? Thoughts themselves lull, The night is discreet, The thoughts are free. If only one young woman could guess Who has been thinking of her In the rustling groves, While no one else is awake but The flying cluds My love is silent And as beautiful is the night. Nicolai Medtner: Was heulst du Wind um Mitternacht? Op.37 Was heulst du Wind um Mitternacht? Was soll dein sinn wides Grollen? Bald seufzt es leis, bald brülltʼs Mit Macht Aus deinem Laut, dem ratselvollen. Von unbegriffnen Qualen spricht Dein Wort Begriflich jedem Herzen, So dass aus jeder Seele bricht Der schrille Schrei ver halter Schmerzen O, singe nicht das grause Lied Vom Khaos, unserm Mutterhorte! Wie lauscht das nächtige Gemüt So gierig dem vertrauten Worte! Eins werden mocht es mit dem Licht, Das grenz los strahlt und ewig dauert… Des Sturmes Schlummer wekke nicht. Weil unter ihm das Khaos lauert! Arnold Schoenberg: Waldsonne Text by Johannes Schlaf (1862-1941) Fünf Lieder Op. 2, No,4 In die braunen, rauschenden Nächte Flittert ein Licht herein, grüngolden ein Schein. Blumen blinken auf und Gräser und die singenden, springenden Waldwässerlein und Erinnerungen. Die längst verklungenen: golden erwachen sie wieder, all deine fröhlichen Lieder. Und ich sehe deine goldenen Haare glänzen, und ich sehe deine goldenen Augen glänzen, aus den grünen raunenden Nächten, Und mir ist, ich läge neben dir auf dem Rasen und hörte dich wieder auf der glitzeblanken Syrinx in die blauen Himmelslüfte blasen. In die braunen, wühlenden Nächte flittert ein Licht, ein goldener Schein. What are you crying at, wind of night? What are you crying at, wind of night? What do you growl about so madly? Soon it sighs softly, soon it roars With loud power of your full meaning. Your words speak of absurd torment That is understood by every heart, So that every soul breaks From the shrill cry of pain. Oh, sing not the horrible song Of chaos from our mother earth! Such as listening to night owned feelings So greedy are the familiar words! It would like to be with the light, The boarder shining and eternally lasting The storms sleep, wake them not. Because under him, the chaos lurks! Forest Sun Four Songs In the brown, rustling night Flitters a light inside, greengolden a shine. Flowers blink up and grass and the singing, springing forest waters and memories. Long ago died away: golden they awaken again all your happy songs. And I see your golden hair shine, and I see your golden eyes shine, from the green whispering night. And me, I lay near you on the grass and I hear you again under the glitter shining Syrinx in the blue skies blow. In the brown, burrowing night flitters a Light, a golden shine. Othmar Schoeck: Rastlose Liebe Text by Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) Dem Schnee, dem Regen, Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und Ruh! Lieber durch Leiden Möcht ich mich schlagen, Als so viel Freuden Des Lebens ertragen. Alle das Neigen Von Herzen zu Herzen, Ach, wie so eigen Schaffet das Schmerzen! Wie soll ich fliehen? Wälderwärts ziehen? Alles vergebens! Krone des Lebens, Glück ohne Ruh, Liebe, bist du! Charles T. Griffes: Five German Poems Text by Nikolaus Lenau (1802-1850) Auf geheimem Waldespfade Auf geheimem Waldespfade Schleich' ich gern im Abendschein An das öde Schilfgestade, Mädchen, und gedenke dein! Wenn sich dann der Busch verdüstert, Rauscht das Rohr geheimnisvoll, Und es klaget und es flüstert, Daß ich weinen, weinen soll. Und ich mein', ich höre wehen Leise deiner Stimme Klang, Und im Weiher untergehen Deinen lieblichen Gesang. Restless Love The snow, The rain Against the wind, In the vapor of the gorges Through the haze of fog, Always on! Always on! Without respite! I would rather strike myself with suffering than so much joy in life bear. Everything bending from hearts to hearts, Oh, how it engenders Create a hurting! Where can I flee? To the forest go? All in vain! Crown of life, Happiness without rest, Love, are you! Five German Poems Along a Secret Forest Path Along a secret forest path I like to creep in the evening light; I go to the desolate, reedy banks, and think, my maiden, of you! As the bushes grow dark, the reeds hiss mysteriously, and lament and whisper, and thus I have to weep and weep. And I think that I hear wafting the gentle sound of your voice, and down into the pond sinks your lovely song. Paul Hindemith: Lieder Mit Klavier Text by Kurt Bock Die Trunkene Tänzerin Op.18 Nr.1 Sieh, an letzten Himmels Saum schwebt die Blume voller Süße und die Schwingen meiner Füße kosen wolkenzarten Traum. Trinke meine Gluten aus, führ den Taumelkelch zum Munde, und du tanzt mit mir zur Stunde aus dem lebenshellen Haus. Singt der Sterne Silberchor überm trunknen Mondesnachen, gleiten wir mit leisem Lachen in des Schlafes dunk'les Tor. Peter Ilyich Tchaikovsky: 6 Romances Original Russian text by Mey, (1822-1862) German Trans. Ferdinand Gumbert (1818-1896) Der Kanarienvogel Op.25 No.4 Sprach die Sultanin zum Kanarienvogel: “Vöglein, ist nicht hier im Thurm am besten, wenn du zwitsherst, singest vor Zuleika warum ziehest du zum fernen Westen? Singe, Vöglein, singe etwas mir vom Westen, Singe, Vöglein, singe mir von fernen Orten! Sahst du jemals unsren schönen Himmel, hat man Harem, hat man Käfig dorten? Giebtʼs im Westen wohl so üppʼge Rosen? Welcher Schah besitzt Zuleikaʼs Liebe, solche Schönheit in dem Prachtgewande? Doch das Vöglein sang als Antwort trübe: Fragen mich micht nach jedem fernen Lande, warum willst du meinen Kummer sehen, was ich singe in dem engen Harem, könen Odalisken nie verstehen! Fragen mich micht nach jedem fernen Lande, warum willst du meinen Kummer sehen, was ich singe in dem engen Harem, könen Odalisken nie verstehen! Songs With Piano The intoxicated dancing girl Look, at the last hem of the sky, the flower floats full of sweetness and the swinging of my feet caresses a dream, as fine as clouds. Drink up my ardours, lead the frenzy cup to my mouth, and you dance with me on the hour in the house, as clear as life. The silver chorus of stars sings over intoxicated moon-boats, we glide with light laughter through the dark gate of slumber. 6 Romances The Canary-bird Spoke the Sultan to the Canary: “ Birdie, is not here in Thurm best, if you chirped, sang before for Zuleika why gaze you now to the far west? Sing birdie, sing to me from the far-away-west, sing, Birdie, sing to me from the Orient Seen you now our beautiful heavens, has one a harem, has one a cage of gold? There are in/the west as well lush roses? What Shaw has Zuleikaʼs love, such beauty in the magnificent-clothes? Yet the Birdie sang her response sadly: Question me not always of my far-away land, why want you my sorrow to see? What I sing in the confining Harem, I can Odalisques* never understand! Question me not always of my far-away land, why want you my sorrow to see? What I sing in the confining Harem, I can Odalisques* never understand! * Odalisques- an enslaved woman or concubine. Arnold Schoenberg: Der genügsame Liebhaber Text by Hugo Salus (1866-1929) Meine Freundin hat eine schwarze Katze Mit weichem knisterndem Sammetfell, Und ich, ich hab' eine blitzblanke Glatze, Blitzblank und glatt und silberhell. Meine Freundin gehört zu den üppigen Frauen, Sie liegt auf dem Divan das ganze Jahr, Beschäftigt das Fell ihrer Katze zu krauen, Mein Gott ihr behagt halt das sammtweiche Haar. Und komm' ich am Abend die Freundin besuchen, So liegt die Mieze im Schoße bei ihr, Und nascht mit ihr von dem Honigkuchen Und schauert, wenn ich leise ihr Haar berühr. Und will ich mal zärtlich tun mit dem Schatze, Und daß sie mir auch einmal "Eitschi" macht, Dann stülp' ich die Katze auf meine Glatze, Dann streichelt die Freundin die Katze und lacht. Nikolai Medtner: Der Gefangene Text by Aleksandr Pushkin (1799 - 1837) German translation by O. Riesemann Ich sitz hinter Gittern im Kerker so trüb. Da draußen der einzige Freund, der mir bleib, Der Adler, der junge, mein freier Genossʼ, Er halt seine Beute und hackt auf sie los, Er wirft sie beiseite, dann trifft mich sein Blick Als wolltʼ er mir preisen der Freiheit Glück Und wolltʼ mich entreißen dem finsteren Haus, Als wolltʼ er laut schreien: “Heraus, komm heraus!” Du bist ja ein Vogel, so flieg doch dahin, Dahin, wo die purpurnen Wolken verglühn, Dahin, wo hell schimmert der Meerestrich, Dahin, wo nur streifet die Windsbraut und ich. The contented suitor My sweet girlfriend has a black cat With soft fur, rustling and velvety, And I, I have a shiny bald spot, Shiny and slick and silvery. My girlfriend's a lady of the voluptuous sort, She lies on the sofa the whole year round, Quite busily stroking the cat's fur for sport, My God, how she dotes on that soft furry mound. And I come in the evening searching for my girlfriend, Then I hear the cat on her lap loudly purr, While nibbling with her from the honey cake, It trembles whenever I stroke its fur. And if I desire to cares my darling So that she might say "kitchie koo" to me, Then I place the cat upon my bald spot So my girlfriend then pets it and laughs with glee. The Prisoner I sit behind bars in the gloomy prison. Out there the only friend of my stay, The Eagle, my young free mate, He just hacks its prey and chops at them. He throws them aside, then his eye strikes me Then he praises the freedom and happiness And I wanted to snatch the dark house As he screamed out loud: “Come out, come out!” Youʼre a bird, flying there, but still, Up to where the purple clouds shine, Up to where the bright shining line of the sea, Up to where only the storm and I roam.
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Title | 2010-05-06 Song Repertory [recital program] |
Date | 2010 |
Creator | University of North Carolina at Greensboro. School of Music, Theatre and Dance |
Subject headings |
University of North Carolina at Greensboro. School of Music, Theatre and Dance University of North Carolina at Greensboro |
Place | Greensboro (N.C.) |
Description | Spring 2010 programs for recitals by students in the UNCG School of Music. |
Type | Text |
Original format | programs |
Original publisher | Greensboro N.C.: The University of North Carolina at Greensboro |
Contributing institution | Martha Blakeney Hodges Special Collections and University Archives, UNCG University Libraries |
Source collection | UA9.2 School of Music Performances -- Programs and Recordings, 1917-2007 |
Series/grouping | 1: Programs |
Finding aid link | https://libapps.uncg.edu/archon/index.php?p=collections/controlcard&id=608 |
Rights statement | http://rightsstatements.org/vocab/NoC-US/1.0/ |
Additional rights information | NO COPYRIGHT - UNITED STATES. This item has been determined to be free of copyright restrictions in the United States. The user is responsible for determining actual copyright status for any reuse of the material. |
Object ID | UA009.002.BD.2010SP.999 |
Digital publisher | The University of North Carolina at Greensboro, University Libraries, PO Box 26170, Greensboro NC 27402-6170, 336.334.5304 |
Full Text | School of Music U N C G MUS 513 Song Repertory Spring 2010 Lieder ohne Grenzen (Songs without Borders) Thursday, May 6, 2010 5:30pm Recital Hall, School of Music Program Nachtwanderer Erich Korngold Charles Williamson, tenor (1897-‐1957) Am Sonntag Morgen Johannes Brahms Rosa Creech, soprano (1833-‐1897) Nach Süden Fanny Hensel Ashlea Ross, soprano (1805-‐1847) Frank Zachary, piano Prolog (from Die sieben Todsünden der Kleinbürger) Kurt Weill Candace Burrows, mezzo-‐soprano (1900-‐1950) Wiegenlied Modest Mussourgsky (Russia) Paolo Pacheco, baritone (1839-‐1881) Frühlingsmorgen Gustav Mahler Julia MacDonald, soprano (1860-‐1911) Die Mutter spricht Max Reger Emily Byrne, mezzo-‐soprano (1873-‐1916) Carmella Fisher, piano Ich grolle nicht Charles Ives (America) Maggie Schwenker, mezzo-‐soprano (1874-‐1954) Schlechtes Wetter Richard Strauss Joann Martinson, soprano (1864-‐1949) Hat dich die Liebe berührt Joseph Marx Carmen Prather, soprano (1882-‐1964) Ben Blozan, piano Elfe Charles Griffes (America) Kelly Burns, tenor (1884-‐1920) Mein Bett ruft Bèla Bartok (Hungary) Sylvia Sharp, mezzo-‐soprano (1881-‐1945) Nachtmusikanten Erik Norby (Denmark) Elizabeth Frazer, soprano (1936-‐2007) Ein Traum Edvard Grieg (Norway) Katherine Jackson, soprano (1843-‐1907) Richard Auvil, piano Ich schleiche meine Strassen Dora Pejacevic (Croatia) Emily Byrne, mezzo-‐soprano (1885-‐1923) Im Rhein, im schönen Strome Franz Liszt (Hungary) Julia MacDonald, soprano (1811-‐1886) Mädchen kam von Stelldichein gegangen Jean Sibelius (Finland) Elizabeth Frazer, soprano (1865-‐1957) Im Lust und Schmerzen Peter Cornelius Kelly Burns, tenor (1824-‐1874) Carmella Fisher, piano Es jagen sich Mond und Sonne Dora Pejacevic (Croatia) Rosa Creech, soprano Verschwiegen Liebe Hugo Wolf Ashlea Ross, soprano (1860-‐1903) Was heulst du, Wind, um Mitternacht? Nicolai Medtner (Russia) Carmen Prather, soprano (1880-‐1951) Frank Zachary, piano Auf geheimem Waldespfade Charles Griffes (America) Charles Williamson, tenor Waldsonne Arnold Schoenberg Joann Martinson, soprano (1874-‐1951) Rastlose Liebe Othmar Schoeck (Switzerland) Maggie Schwenker, mezzo-‐soprano (1886-‐1957) Ben Blozan, piano Die trunkene Tänzerin Paul Hindemith Candace Burrows, mezzo-‐soprano (1895-‐1963) Der Kanarienvogel Peter Tchaikovsky (Russia) Sylvia Sharp, mezzo-‐soprano (1840-‐1893) Der Genügsame Liebhaber Arnold Schoenberg Katherine Jackson, soprano Der Gefangene Nicolai Medtner (Russia) Paolo Pacheco, baritone Richard Auvil, piano Erich W. Korngold: Einfachelieder Text by Josef von Eichendorff (1788-1857) Nachtwanderer Op.9 No. 2 Er reitet nachts auf einem braunen Roß, Er reitet vorüber an manchem Schloß: Schlaf droben, mein Kind, bis der Tag erscheint, Die finstre Nacht ist des Menschen Feind! Er reitet vorüber an einem Teich, Da stehet ein schönes Mädchen bleich Und singt, ihr Hemdlein flattert im Wind: Vorüber, vorüber, mir graut vor dem Kind! Er reitet vorüber an einem Fluß, Da ruft ihm der Wassermann seinen Gruß, Taucht wieder unter dann mit Gesaus, Und stille wird's über dem kühlen Haus. Wann Tag und Nacht im verworrnen Streit, Schon Hähne krähen im Dorfe weit, Da schauert sein Roß und wühlet hinab, Scharret ihm schnaubend sein eigenes Grab. Johannes Brahms: Am Sonntag Morgen Text by Paul Heyse (1830-1914) Am Sonntag Morgen zierlich angetan wohl weiss ich, wo du da bist hingegangen, und manche Leute waren, die dich sah'n, Und kamen dann zu mir, dich zu verklagen. Als sie mir's sagten, hab' ich laut gelacht, Und in der Kammer dann geweint Nacht. Als sie mir's sagten, fing ich an zu singen, Um einsam dann die Hände wund zu ringen. Fanny Mendelssohn Hensel: Nach Süden Text by Wilhelm Hensel (1794-1861) Von allen Zweigen schwingen sich wandernde Vögel empor, weit durch die Lüfte klingen hört man den Reisechor, nach Süden, nach Süden in den ewigen Blumenflor. Ihr Vöglein singt munter hernieder, wir singen lustig hinaus, wenn dann der Lenz kommt, kehren wir wieder, wieder in Nest und Haus, von Süden! Jetzt aber hinaus! Simple Songs Night Wanderer He rides at night on a brown horse, He rides by on many a castle: Sleep up there my child, appears to be the day The dark night is manʼs enemy! He rides past a pond, As a beautiful girl stands pale And sings her little shirt flapping in the wind: Over, over, I dread the child! He rides by on a river, Then he calls his greeting of Aquarius, Then reappears as Gesaus, And it gets quiet on the cool house. If day and night tangles in controversy Even roosters crowing far in villages Since shivers down his horse and gnaws away, him snorting his own grave. On Sunday morning On Sunday morning, charmingly dressed, Well I know where you went, And many people there were who saw you And then came to me to complain of you. When they told me, I laughed out loud, And then in my room I wept at night, When they told me, I started to sing, Only, afterwards, to wring my hands raw. To the South From every branch there leaps a migratory bird, resounding far throughout the skies so that one hears a traveling chorus going to the south, to the south, to the land of everlasting flowers. You little birds sing gaily up there, we sing merrily out; when spring comes, we shall return, return to nest and house, from the south! But now - away! Kurt Weill: Die sieben Todsünden der Kleinbürger Text by Bertold Brecht (1898–1956) Prolog Meine Schwester und ich stammen aus Louisiana Wo die Wasser des Mississippi unterm Monde flieβen, wie Sie aus den Liedern erfahren können. Dort hin wollen wir zurück kehren, lieber heute als morgen. Wir sind aufgebrochen vor vier Wochen, nach den grossen Städten, unser Glück zu versuchen. In sieben Jahren haben wirʼs geshafft, dann kehren wir zurück. Aber lieber schon in sechs! Denn auf uns warten unsre Eltern and zwei Brüder in Louisiana; ihnen schicken wir das Geld das wir verdienen. Und von dem Gelde soll gebaut werden ein kleines Haus, ein kleines Haus am Mississippi, in Louisiana. Nicht wahr, Anna? Ja, Anna Meine Schwester ist schön, ich bin praktisch. Sie ist etwas verrückt, ich bin bei verstand. Wir sind eigentlich nicht zwei Personen, sondern nur eine einzige. Wir heiβen beide Anna. Wir haben eine Vergangenheit und Eine Zukunft, Ein Herz und ein Sparkassenbuch, und jede tut nur , was für die andre gut ist. Nicht wahr Anna? Ja, Anna. Dora Pejacevic: Ich schleiche meine strassen Wilhelmine Wickenburg-Almasy (1845-1890). Ich schleiche meine strassen mit müdem fuss einher sie dehnt sich ohne massen das Ränzel wird mir schwer. Doch habʼ ich drin geborgen kein Silber und kein Gold, nur dass ich dich nich sehʼ Ob mir der Himmel blaue ob ich im Nebel gehʼ ich weiss nicht was ich schaue The Seven Deadly Sins Prologue My sister and I left Louisiana Where the water on the Mississippi flows beneath the moon, Like you always hear in the old songs, We look forward to our home-coming And the sooner the better. It' been four weeks since we started after the big cities to try our luck. In seven years our fortune will be made And then we can go back. In six years would be much nicer! For we wait for our parents and two brothers in Louisiana: We'll send them all our money as we make it, For all the money's got to go to build a little house A little house on the Mississippi in Louisiana. Right, Anna? Yes, Anna. My sister is beautiful, Iʼm practical. She's just a little mad, my head is on straight. We are really not two persons But only one. And both of us are Anna, Together we've but a single past, a single future, One heart and one savings account, and each does only what is good for the other. Right, Anna? Yes, Anna. I slip my hands into my knapsack I slip my hands into my knapsack And with weary foot Only my silent worry rolled into it, I had rolled into it But I have hidden in there have no silver or gold Whether I have a blue sky or fog I do not know what I look Gustav Mahler: Frühlingsmorgen Text by Richard Leander (1830-1889) Es klopft an das Fenster der Lindenbaum Mit Zweigen, blüthenbehangen: Stehʼ auf! Stehʼ auf! Was liegst du im Traum? Die Sonnʼ ist aufgegangen! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Die Lerche ist wach, die Büsche wehʼn! Die Bienen summen und Käfer! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Und dein munteres Liebʼ habʼ ich auch schon gesehʼn. Stehʼ auf! Stehʼ auf! Langschläfer, stehʼ auf! Stehʼ auf! Stehʼ auf! Max Reger: Die Mütter Spricht Text by Sophie Seyboth Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein, erhören sollst du keines Mannes Schwur, ließ mich selber ja betören grad von deinem Vater nur! Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein! Liebt er dich, ist's zu gefährlich, er verwöhnt dein Herzchen zart, später kommt sein Schmeicheln spärlich, das zu tragen fällt dir hart! Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein, bleib ledig! Dieses ist mein bester Rat; eben so zu dir jetzt red' ich, wie 'mir's meine Mutter tat. Liebes Töchterlein, bleib ledig! Charles Ives: Ich Grolle Nicht Text by Heinrich Heine (1797 – 1856) Ich grolle nicht und wenn das Herz auch bricht. Ewig verlor'nes Lieb, ich grolle nicht. Wie du auch strahlst in Diamantenpracht, es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht. Das weiss ich längst. Ich sah dich ja im Traume, Und sah die Nacht in deines Herzens Raume, Und sah die Schlang', die dir am Herzen frißt, Ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist Spring Morning The linden tree taps at the window Branches heavy with blooms: Get up! Get up! Why do you lie in a dream? The sun has come up! Get up! Get up! The lark is awake, the bushes blow! The bees hum and the beetles! Get up! Get up! And your frisky lover, I have already seen. Get up! Get up! Late-riser (lazybones), get up! Get up! Get up! The mother speaks Dear daughter, dear daughter hear, thou shalt no man's oath let me deceive myself yes grad from your father only! Dear daughter, dear daughter! Does he love you, is it too dangerous to He pampers your delicate little heart, later his flattery is sparse, to take the fall you hard! Dear daughter, dear daughter, Stay single! This is my best advice; equally to you now I talk, like 'I did it my mother. Dear daughter, stay single! I Bear No Grudge I bear no grudge, even though my heart may break, eternally lost love! I bear no grudge. Though you radiate in diamond splendor, no ray of light falls in the darkness of your heart. I have long known this. I saw you in a dream, and saw the night within the void of your heart, and saw the serpent that is eating your heart- I saw, my love, how very miserable you are Richard Strauss: Fünf Kleine Lieder Text by Heinrich Heine (1797-1856) Schlechtes Wetter Op. 69, No. 5 Das ist ein schlechtes Wetter, es regnet und stürmt und schneit; ich sitze am Fenster und schaue hinaus in die Dunkelheit. Da schimmert ein einsames Lichtchen, das wandelt langsam fort; mütterchen mit dem Laternchen wankt über die Strasse dort. Ich glaube, Mehl und Eier und Butter kaufte sie ein; sie will einen Kuchen bakken für's grosse töchterlein. Die liegt zu Haus im Lehnstuhl und blinzelt schläfrig ins Licht; die goldenen Lokken wallen über das süsse gesicht. Joseph Marx: Hat dich die Liebe berürt Text by Paul Heyse (1830-1914) Hat dich die Liebe berührt, Still unter lärmenden Volke, Gehst du in goldner Wolke, Sicher von Gott geführt. Nur wie verloren, umher Lässest die Blicke du wandern, Gönnt ihre Freuden den Andern, Trägst nur nach einem Begehr: Scheu in dich selber verzückt, Möchtest du leugnen vergebens, Daß nun die Krone des Lebens, Strahlend die Stirn dir schmückt Edvard Grieg: Ein Traum Text by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819-1892) Mir träumte einst ein schöner Traum: Mich liebte eine blonde Maid; Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Die Knospe sprang, der Waldbach schwoll, 5 Little Songs Bad Weather This is bad weather, it rains and storms and snow; I sit at the window and look out into the darkness. There shimmers a lonely, little light, which goes slowly away; little mother with the lantern totters over the street there. I believe, flour and eggs and butter she buys; she wants a cake to bake for the big dear daughter. She lays at home in the leanchair and blinks sleepily at the light; the golden curls wave over the sweet face. If love has touched you, If love has touched you, quietly amid the noisy crowds, you will walk on a golden cloud, safely led by God. As if lost, you let your glances wander, allowing other to enjoy pleasures while you have only one desire: Timidly repressing your ecstasy, you attempt in vain, to deny that the crown of life Now radiantly adorns your brow The Dream I once had a beautiful dream: I was in love with a fair-haired young woman, we were in a green forest glade, it was warm spring weather, The buds were sprouting, the brook was strong, Fern aus dem Dorfe scholl Geläut - Wir waren ganzer Wonne voll, Versunken ganz in Seligkeit. Und schöner noch als einst der Traum Begab es sich in Wirklichkeit - Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Der Waldbach schwoll, die Knospe sprang, Geläut erscholl vom Dorfe her - Ich hielt dich fest, ich hielt dich lang Und lasse dich nun nimmermehr! O frühlingsgrüner Waldesraum! Du lebst in mir durch alle Zeit - Dort ward die Wirklichkeit zum Traum, Dort ward der Traum zur Wirklichkeit! Béla Bartók: Mein Bett Ruft Op. 16, No.3 Original Hungarian by Ardy, German translation by R. St. Hoffmann Ich comme schon O mine bett O mine bett, Lestes Jahr Damals noch,Anders warst, Anders warst: Schlummer-Statt, Schlummer-Statt, Kräfteborn, Kräfteborn, Kűβgarten, Kűβgarten, ,Fröhlichkeit Fröhlichkeit Wurdest nun, Wurdest nun, Totensarg Totensarg Tag fűr Tag, Tag fűr Tag, Drűckst du mehr, Drűckst du mehr Schlafengehn Schlafengehn, Angsterfűllt Angsterfűllt, Aufwachen Aufwachen, Angsterfűllt Angsterfűllt wachʼ ich auf. Aufwachen, umschauen Umschauen, wahrnehmen Wahrnehmen, nachsinnen, Nachsinnen, klarsehen, Klarsehen, fortblikken Fortblikken, aufraffen, Aufraffen, aufschwingen, Aufschwingen, fortwollen, the sounds of the distant village could be heard, we were full of joy, immersed in bliss. And even more beautiful than the dream was what occurred in reality: it was in a green forest glade it was warm spring weather, the buds were sprouting, the brook was strong, the distant villageʼs sounds reached our ears - I held you tight, I held you long, and now will never again let you go! Oh the spring-green glade is alive in me for all time! That is where reality became a dream and the dream became reality! My bed beckons Iʼve already come Oh my bed Oh my bed Last year Then still, Differently are Differently are Sleeping place Sleeping place Strength spring Strength spring, Kissing garden Kissing garden, Happiness Happiness Will now become Will now become, Grave serious Grave serious Day by day Day by day, Oppresses you more Oppresses you more to Sleep-I-go to Sleep-I-go, Terrified Terrified, Awaken Awaken, Terrified Terrified wake I again. Awaken, look around Look around, perceive Percieve, ponder Ponder, understand Understand, hesitate Hesitate, gather-up Gather-up, soar-up Soar-up, continuously Fortwollen, aufstöhnen, Mutfassen, Hinsinken, Schamfühlen O mine bett O mine bett, Du mein Sarg Dumein Sarg, wie du lockst Wie du lockst. Ich comme schon. Erik Norby: Nachtmusikanten Text from Des knaben Wunderhorn, Brentano and Arnim (1805) Hier sind wir armen Narren Auf Plätzen und auf Gassen, Und tun die ganze Nacht Mit unsrer Musik passen Es gibt uns keine Ruhe Die starke Liebesmacht, Wir stehen mit dem Bogen Erfroren auf der Wacht. Sobald der helle Tag Sich nur beginnt zu neigen, Gleich stimmen wir die Laut Die Harfen und die Giegen. Der erste gibt den Takt, Der andre bläst die Flöten, Der dritte schlägt die Pauk, Der vierte stösst die Trompeten. Wir pflegen such so lang, An einem Eck zu hocken, Bis wir ein schön Gespenst Hin an das Fenster locken; Da fängt man alsbald An vor der Geliebten Tür, Verliebte Arien Mit Pausen und Suspir. Und sollten vor der Wacht Wir endlich weichen müssen So macht man statt der Händ Die Läufe mit den Füssen. Und also treiben wirʼs Oft durch die lange Nacht, Dass selbst die ganze Welt Ob unsrer Narheit Lacht. Ach, schönste Phyllis, hör, hör! Continuously, groan Courage-grasping Sink-down, Shame-feel Oh my bed Oh my bed, you my grave, You my grave, how you entice, How you entice. Iʻve already come. Musicianʼs Night Here we poor fools on the streets and squares and fit to go the whole night with our music. It gives us no rest, the strong power of love, we stay with the ship frozen on the watch. Once the bright days are just beginning to tilt, as we are in the sound, the harps and violins. The first gives the beat, the other blows the flute, the third proposes the trombone, the fourth joins the trumpets. We maintain also so long to sit in the corner until a beautiful ghost we lure out of the window; As it begins immediately in front of the beloved door, love arias with pauses and sighs. And should against the watch we have to give way at last, so one makes away with the hand and runs away with their feet. And so we urge often through the long night, that even the whole world laughs at our foolishness. Oh, most beautiful Phyllis, listen, listen! Doch unsrer Musiziren, Und lass un seine Nacht In deinem Schoss pausieren. Charles Griffes: Elfe Text by Joseph von Eichendorff (1788 - 1857) Bleib bei uns! Wir haben den Tanzplan im Tal bedeckt mit Mondesglanze, Johanneswürmchen erleuchten den Saal, die Heimchen spielen zum Tanze. Die Freude, das schöne leichtgläubige Kind, es wiegt sich in Abendwinden: Wo Silber auf Zweigen und Büschen rinnt, da wirst du die Schönste finden. Modest Moussorgsky: Wiegenlied Text by Ostrowski Schlafe, schlafe, du mein Engelein! Schlaf, schlaf in Frieden, du mein Bauernsohn, Schlafe, schlafe. Unserer Väter noch nicht kannten das Leid. Leid ist gekommen und hat Leid gebracht, Mit schlimmen Sorgen, mit schweren Nöten, Mit bitterem Kummer, mit harter Frohn. Schlafe, schlafe ein, du mein Engelein! Weiß und zart liegst im Wiegelein du, Und dein Seelchen träumet dem Himmel zu; Gott selber hütet den Schlummer dein, Dir zur Seite stehen zwei Engelein. Franz Liszt: Im Rhein, im schönen Strome Text by Heinrich Heine (1797-1856) Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Wellen Mit seinem großen Dome Das große, heil'ge Köln. Im Dome steht ein Bildniss, Auf goldnem Leder gemalt: In meines Lebens Wildniss Hat's freundlich hinein gestrahlt. Es schweben Blumen und Englein Um unsre liebe Frau, Die Augen, die Lippen, Die Wängelein, Die gleichen der Liebsten genau. to the music we play and letʼs a night in your lap pause. Elves Stay with us! We have a dance floor in the dell covered with moonlight, Fireflies illumine the hall, the crickets play for the dance. Joy, the fair, gullible child, is lulled by the evening winds, where silver runs on branch and bush you will find the fairest girl. Lullaby Sleep, sleep, you my little angel! Sleep, sleep in peace, you my Sleep, sleep. Our fathers did not know the suffering. Suffering has come and has brought suffering, With terrible worry, with severe distress, With bitter grief, with hard labor. Sleep, go to sleep, you my little angel! White and tender you lay in the cradle, And your little soul dreaming to the sky; God Himself guards your slumber, Two little angels stand on your sides. In the Rhein, in the Beautiful River In the Rhine, in the beautiful River, There it is reflected in the waves, With its great Cathedral, Of great and holy Cologne. In the Cathedral a picture stood, On gilded leather painted, In my lifeʼs wilderness It has shown friendliness. It floats flowers and angels Around our dear lady The eyes, the lips The little cheeks, The same ones of the darlings exactly. Jean Sibelius: Mädchen kam vom stelldichein gegangen Text by Johan Ludvig Runeberg (1804-1877) Mädchen kam vom stelldichein gegangen Kam mit rotten Händen. Sprach die Mutter: “Wo von hast du rote Hände, Tochter?” Sprach das Mädchen: “Ach, ich pflückte Rosen und die Dornen stachen mir die Hände.” Wieder kam von stelldichein das Mädchen, kam mit rotten Lippen. Sprach die Mutter: “ Wo-von hast du rote Lippen, Tochter?” Sprach das Mädchen: “Ach, ich naschter Himbeerʼn und der Saft bemalte mir die Lippen.” Wieder kam von stelldichein das Mädchen, Kam mit bleichen Wangen. Sprach die Mutter: : Wo-von hast du bleiche Wangen, Tochter?” Sprach das Mädchen: “ Richtʼ ein Grab, O, Mutter!” Legʼ mich drein und setzʼ ein Kreuz daruber, und aufs Kreuze schreibe, was ich sage: “Einmal kam sie heim mit rotten Händen, denn die drückten rot des Liebsten Hände. Einmal kam sie heim mit rotten Lippen, den die küssten rot des Liebsten Lippen. Endlich kam sie heim mit bleichen Wangen, denn die färbten bleich des Liebsten Untreu!” Peter Cornelius: In Lust und Schmerzen Text by Peter Cornelius (1824-1884) In Lust und Schmerzen in Kampf und Ruh', steht eins fest im Herzen, und das bist Du! Das sind deine Augen, das ist dein Mund, das ist deiner Seele tief innerster Grund, das ist deine Liebe, sie winkt mir zu. In Lust und Leiden in Kampf und Ruh'. Gott der die Welten im Herzen trägt, hat mir in's Herz deine Liebe gelegt; Gott hielt die Welt eines Heilands werth, er hat auch mir deine Liebe bescheert. Und ob die Welt und zu trennen meint, The girl came from meeting her lover The girl came from meeting her lover with her hands all red. Said her mother: “What has made your hands so red, daughter?” Said the girl: “Oh, I picked roses and then pricked my hands on the thorns.” Again she came from the rendezvous, the girl, came with red lips. Said her mother: “What has made your lips so red, daughter?” Said the girl: “Oh, I was eating raspberries and the juice stained my lips.” Again she came from the rendezvous, the girl, came with her cheeks all pale. Said her Mother: “Why has made you cheeks so pale, daughter?” Said the girl: “dig a grave for me, oh, Mother!” Hide me there and set a cross above it, and on the cross, write what I say: “Once she came home with her hands all red, they became red between her loverʼs hands. Once she came home with her lips all red, they had turned red beneath her loverʼs lips. Finally she came home with her cheeks pale, they had paled at her loverʼs unfaithfulness. In Joy and Pain In joy and pain in struggle and peace, one thing is certain in my heart, and that is you! These are your eyes, that is your mouth, that is your soul deep innermost reason this is your love, she waves to me. In joy and sorrow in combat and peace. God of the worlds in his heart, has put your love into my heart; God gave the world a worthy Savior He has also granted me your love. And if the world thinks to separate us, Wir sind in Gott treu innig vereint. In Lust und Schmerzen in Kampf und Ruh', steht eins fest im Herzen, und das bist Du! Das sind deine Augen, das ist dein Mund, das ist deiner Seele tief innerster Grund, das ist deine Liebe, sie winkt mir zu. In Lust und Leiden in Kampf und Ruh'. Dora Pejacavic: Es Jagen Sich Mond Und Sonne Text by Wilhelmine Wickenburg-Almásy Es jagen sich mond und sonne und holen sich niemals ein, Du bist meines lebens wonne und wirst doch ewig nicht mein. Es löschen die Sonnenstrahlen das silberne Mondenlicht, In zitternden Liebesqualen verbleicht mir das Gesicht. Doch wird mein Herz auch nimmer von seinen Wunden heil, Um keiner Freude Schimmer ist mir mein Leiden feil. Und legte all' seine Sterne der Himmel zu Fuessen mir, Ich blies' sie zurüeck in die Ferne und sehnte mich lieber nach dir. Hugo Wolf: Verschwiegene Liebe Text by Josef von Eichendorff (1788-1857) Über Wipfel und Saaten In den Glanz hinein - Wer mag sie erraten, Wer holte sie ein? Gedanken sich wiegen, Die Nacht ist verschwiegen, Gedanken sind frei. Errät es nur eine, Wer an sie gedacht Beim Rauschen der Haine, Wenn niemand mehr wacht Als die Wolken, die fliegen - Mein Lieb ist verschwiegen Und schön wie die Nacht. We are united in God fervently. In joy and pain in struggle and peace, one thing is certain in my heart, and that is you! These are your eyes, that is your mouth, that is your soul deep innermost reason this is your love, she waves to me. In joy and sorrow in combat and peace. It is chasing the moon and sun It is chasing the moon and sun and never catching one, You are my life bliss and forever will not be mine. It put out the sun, the silver moonlight, Trembling torments of love fade In the face But my heart will never heal from his wounds, No glimmer of joy is what my sufferings have bought. And put all his stars in the sky at my feet, I blew it back into the distance, and longed for you my dear. Silent Love Over treetops and corn Thoughts float into the moonlight? Who can guess them? Who grasps the thoughts? Thoughts themselves lull, The night is discreet, The thoughts are free. If only one young woman could guess Who has been thinking of her In the rustling groves, While no one else is awake but The flying cluds My love is silent And as beautiful is the night. Nicolai Medtner: Was heulst du Wind um Mitternacht? Op.37 Was heulst du Wind um Mitternacht? Was soll dein sinn wides Grollen? Bald seufzt es leis, bald brülltʼs Mit Macht Aus deinem Laut, dem ratselvollen. Von unbegriffnen Qualen spricht Dein Wort Begriflich jedem Herzen, So dass aus jeder Seele bricht Der schrille Schrei ver halter Schmerzen O, singe nicht das grause Lied Vom Khaos, unserm Mutterhorte! Wie lauscht das nächtige Gemüt So gierig dem vertrauten Worte! Eins werden mocht es mit dem Licht, Das grenz los strahlt und ewig dauert… Des Sturmes Schlummer wekke nicht. Weil unter ihm das Khaos lauert! Arnold Schoenberg: Waldsonne Text by Johannes Schlaf (1862-1941) Fünf Lieder Op. 2, No,4 In die braunen, rauschenden Nächte Flittert ein Licht herein, grüngolden ein Schein. Blumen blinken auf und Gräser und die singenden, springenden Waldwässerlein und Erinnerungen. Die längst verklungenen: golden erwachen sie wieder, all deine fröhlichen Lieder. Und ich sehe deine goldenen Haare glänzen, und ich sehe deine goldenen Augen glänzen, aus den grünen raunenden Nächten, Und mir ist, ich läge neben dir auf dem Rasen und hörte dich wieder auf der glitzeblanken Syrinx in die blauen Himmelslüfte blasen. In die braunen, wühlenden Nächte flittert ein Licht, ein goldener Schein. What are you crying at, wind of night? What are you crying at, wind of night? What do you growl about so madly? Soon it sighs softly, soon it roars With loud power of your full meaning. Your words speak of absurd torment That is understood by every heart, So that every soul breaks From the shrill cry of pain. Oh, sing not the horrible song Of chaos from our mother earth! Such as listening to night owned feelings So greedy are the familiar words! It would like to be with the light, The boarder shining and eternally lasting The storms sleep, wake them not. Because under him, the chaos lurks! Forest Sun Four Songs In the brown, rustling night Flitters a light inside, greengolden a shine. Flowers blink up and grass and the singing, springing forest waters and memories. Long ago died away: golden they awaken again all your happy songs. And I see your golden hair shine, and I see your golden eyes shine, from the green whispering night. And me, I lay near you on the grass and I hear you again under the glitter shining Syrinx in the blue skies blow. In the brown, burrowing night flitters a Light, a golden shine. Othmar Schoeck: Rastlose Liebe Text by Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) Dem Schnee, dem Regen, Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und Ruh! Lieber durch Leiden Möcht ich mich schlagen, Als so viel Freuden Des Lebens ertragen. Alle das Neigen Von Herzen zu Herzen, Ach, wie so eigen Schaffet das Schmerzen! Wie soll ich fliehen? Wälderwärts ziehen? Alles vergebens! Krone des Lebens, Glück ohne Ruh, Liebe, bist du! Charles T. Griffes: Five German Poems Text by Nikolaus Lenau (1802-1850) Auf geheimem Waldespfade Auf geheimem Waldespfade Schleich' ich gern im Abendschein An das öde Schilfgestade, Mädchen, und gedenke dein! Wenn sich dann der Busch verdüstert, Rauscht das Rohr geheimnisvoll, Und es klaget und es flüstert, Daß ich weinen, weinen soll. Und ich mein', ich höre wehen Leise deiner Stimme Klang, Und im Weiher untergehen Deinen lieblichen Gesang. Restless Love The snow, The rain Against the wind, In the vapor of the gorges Through the haze of fog, Always on! Always on! Without respite! I would rather strike myself with suffering than so much joy in life bear. Everything bending from hearts to hearts, Oh, how it engenders Create a hurting! Where can I flee? To the forest go? All in vain! Crown of life, Happiness without rest, Love, are you! Five German Poems Along a Secret Forest Path Along a secret forest path I like to creep in the evening light; I go to the desolate, reedy banks, and think, my maiden, of you! As the bushes grow dark, the reeds hiss mysteriously, and lament and whisper, and thus I have to weep and weep. And I think that I hear wafting the gentle sound of your voice, and down into the pond sinks your lovely song. Paul Hindemith: Lieder Mit Klavier Text by Kurt Bock Die Trunkene Tänzerin Op.18 Nr.1 Sieh, an letzten Himmels Saum schwebt die Blume voller Süße und die Schwingen meiner Füße kosen wolkenzarten Traum. Trinke meine Gluten aus, führ den Taumelkelch zum Munde, und du tanzt mit mir zur Stunde aus dem lebenshellen Haus. Singt der Sterne Silberchor überm trunknen Mondesnachen, gleiten wir mit leisem Lachen in des Schlafes dunk'les Tor. Peter Ilyich Tchaikovsky: 6 Romances Original Russian text by Mey, (1822-1862) German Trans. Ferdinand Gumbert (1818-1896) Der Kanarienvogel Op.25 No.4 Sprach die Sultanin zum Kanarienvogel: “Vöglein, ist nicht hier im Thurm am besten, wenn du zwitsherst, singest vor Zuleika warum ziehest du zum fernen Westen? Singe, Vöglein, singe etwas mir vom Westen, Singe, Vöglein, singe mir von fernen Orten! Sahst du jemals unsren schönen Himmel, hat man Harem, hat man Käfig dorten? Giebtʼs im Westen wohl so üppʼge Rosen? Welcher Schah besitzt Zuleikaʼs Liebe, solche Schönheit in dem Prachtgewande? Doch das Vöglein sang als Antwort trübe: Fragen mich micht nach jedem fernen Lande, warum willst du meinen Kummer sehen, was ich singe in dem engen Harem, könen Odalisken nie verstehen! Fragen mich micht nach jedem fernen Lande, warum willst du meinen Kummer sehen, was ich singe in dem engen Harem, könen Odalisken nie verstehen! Songs With Piano The intoxicated dancing girl Look, at the last hem of the sky, the flower floats full of sweetness and the swinging of my feet caresses a dream, as fine as clouds. Drink up my ardours, lead the frenzy cup to my mouth, and you dance with me on the hour in the house, as clear as life. The silver chorus of stars sings over intoxicated moon-boats, we glide with light laughter through the dark gate of slumber. 6 Romances The Canary-bird Spoke the Sultan to the Canary: “ Birdie, is not here in Thurm best, if you chirped, sang before for Zuleika why gaze you now to the far west? Sing birdie, sing to me from the far-away-west, sing, Birdie, sing to me from the Orient Seen you now our beautiful heavens, has one a harem, has one a cage of gold? There are in/the west as well lush roses? What Shaw has Zuleikaʼs love, such beauty in the magnificent-clothes? Yet the Birdie sang her response sadly: Question me not always of my far-away land, why want you my sorrow to see? What I sing in the confining Harem, I can Odalisques* never understand! Question me not always of my far-away land, why want you my sorrow to see? What I sing in the confining Harem, I can Odalisques* never understand! * Odalisques- an enslaved woman or concubine. Arnold Schoenberg: Der genügsame Liebhaber Text by Hugo Salus (1866-1929) Meine Freundin hat eine schwarze Katze Mit weichem knisterndem Sammetfell, Und ich, ich hab' eine blitzblanke Glatze, Blitzblank und glatt und silberhell. Meine Freundin gehört zu den üppigen Frauen, Sie liegt auf dem Divan das ganze Jahr, Beschäftigt das Fell ihrer Katze zu krauen, Mein Gott ihr behagt halt das sammtweiche Haar. Und komm' ich am Abend die Freundin besuchen, So liegt die Mieze im Schoße bei ihr, Und nascht mit ihr von dem Honigkuchen Und schauert, wenn ich leise ihr Haar berühr. Und will ich mal zärtlich tun mit dem Schatze, Und daß sie mir auch einmal "Eitschi" macht, Dann stülp' ich die Katze auf meine Glatze, Dann streichelt die Freundin die Katze und lacht. Nikolai Medtner: Der Gefangene Text by Aleksandr Pushkin (1799 - 1837) German translation by O. Riesemann Ich sitz hinter Gittern im Kerker so trüb. Da draußen der einzige Freund, der mir bleib, Der Adler, der junge, mein freier Genossʼ, Er halt seine Beute und hackt auf sie los, Er wirft sie beiseite, dann trifft mich sein Blick Als wolltʼ er mir preisen der Freiheit Glück Und wolltʼ mich entreißen dem finsteren Haus, Als wolltʼ er laut schreien: “Heraus, komm heraus!” Du bist ja ein Vogel, so flieg doch dahin, Dahin, wo die purpurnen Wolken verglühn, Dahin, wo hell schimmert der Meerestrich, Dahin, wo nur streifet die Windsbraut und ich. The contented suitor My sweet girlfriend has a black cat With soft fur, rustling and velvety, And I, I have a shiny bald spot, Shiny and slick and silvery. My girlfriend's a lady of the voluptuous sort, She lies on the sofa the whole year round, Quite busily stroking the cat's fur for sport, My God, how she dotes on that soft furry mound. And I come in the evening searching for my girlfriend, Then I hear the cat on her lap loudly purr, While nibbling with her from the honey cake, It trembles whenever I stroke its fur. And if I desire to cares my darling So that she might say "kitchie koo" to me, Then I place the cat upon my bald spot So my girlfriend then pets it and laughs with glee. The Prisoner I sit behind bars in the gloomy prison. Out there the only friend of my stay, The Eagle, my young free mate, He just hacks its prey and chops at them. He throws them aside, then his eye strikes me Then he praises the freedom and happiness And I wanted to snatch the dark house As he screamed out loud: “Come out, come out!” Youʼre a bird, flying there, but still, Up to where the purple clouds shine, Up to where the bright shining line of the sea, Up to where only the storm and I roam. |
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